Eintauchen ins Grün

Direkt zwischen den prächtig gestalteten Grünräumen der GARTEN TULLN und der Donaulände finden Besucher eine andere Form der Natur-Idylle: Der Wasserpark liegt direkt im Zentrum Tullns und bildet als naturbelassener Auwald einen bewussten Kontrast zu den angelegten Grünoasen der Gartenstadt - ein Eldorado der Natürlichkeit und um die Seele baumeln zu lassen.

Der größte zusammenhängende Auwald Tullns südlich der Donau ist der Wasserpark mit seinen revitalisierten Donau-Altarmen. Die 12 km Wege inmitten reinster Natur des 450.000 m² großen Wasserparks sind ganzjährig frei nutzbar und laden zum Spazieren, Radfahren und Walken ein. Sie bieten Ruhe, frische Luft und viel Raum für Bewegung.

Auf 5 km Wasserwegen lässt sich das verzweigte Gewässernetz samt artenreicher natürlicher Ufer- und Wasserpflanzen auch mit dem Boot erkunden.

Auwald hautnah erleben

Kaum eine andere Stadt ist so direkt mit der Natur verbunden: Der Tullner Wasserpark erstreckt sich bis ans Zentrum der Gartenstadt. Lange Zeit wurde das Naturjuwel zwischen Großer Tulln, Messegelände und Donau kaum genutzt. Zu unwegsam war der wilde Auwald, dessen Donau-Altarme vor 120 Jahren im Zuge der Donauregulierung trockengelegt wurden.

Die Stadt Tulln machte es sich zum Auftrag, das Naturjuwel für BürgerInnen und Gäste zugänglich zu machen und gleichzeitig seine Natürlichkeit zu bewahren. In einem umfassenden Revitalisierungsprojekt entstand daher der Wasserpark als unvergleichliches Freizeit- und Naherholungsgebiet: Revitalisierte Donau-Altarme und ein attraktives - auch für bewegungseingeschränkte Personen nutzbares - Wegenetz laden zu einem Erlebnis inmitten der wilden Natur.

Revitalisierung - ein Projekt für die Natürlichkeit

Vor 120 Jahren wurden die lebens- und artenreichen Donau-Altarme im Bereich des heutigen Wasserparks trockengelegt. In einem Revitalisierungsprojekt wurden die Altarme wieder vertieft und mit Donauwasser befüllt. Die vorhandenen Treppelpfade wurden verbreitert und befestigt.

Grundlage des ökologischen Revitalisierungsprojektes war eine 1998 von der Stadtgemeinde Tulln bei Univ.-Prof. Dr. Bernd Lötsch und dem Naturhistorischem Museum in Auftrag gegebene Studie. Für den Umsetzungsvorschlag wurden landschaftsökologische Bedingungen und Standortgegebenheiten einbezogen und die vorhandene Vegetation aufgenommen. Die Vorschläge des Ökologen zielten auf eine Wiederbelebung der teilweise verlandeten und verschütteten Altarme.  Eine verstärkte Wiederbesiedlung durch unterschiedlichste Tierarten, vor allem Wasservögel, und mit der natürlichen Ansiedlung von bedrohten Ufer- und Wasserpflanzen innerhalb nur weniger Vegetationsperioden waren die Folge.

Mit 5000 Schritten durch den Wasserpark

Gehen ist gesund für Mensch und Umwelt. Und doch legen wir immer weniger Wege zu Fuß zurück. Wird die Bewegungsarmut zum Dauerzustand, so schadet das nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist. Würden wir mehr gehen, würde es uns schlicht und einfach besser gehen!

Der Tullner Tut gut!-Schritteweg rund um DIE GARTEN TULLN bietet eine gute Möglichkeit, seine eigene Schrittebilanz aufzubessern und eignet sich nahezu für Jedermann. Die leicht zu bewältigende Strecke hat eine Länge von 3,5 km und schlägt sich mit einem Mehr an rund 5000 Schritten zu Buche.

Der Rundweg startet bei der Seerosenbrücke an der Tullner Donaulände und führt durch den Wasserpark rund um DIE GARTEN TULLN. Die Wegstrecke ist durch Richtungspfeile gekennzeichnet. Der Schritteweg ist kinderwagentauglich, auch für untrainierte Menschen leicht zu bewältigen und verläuft größtenteils im Schatten. Der Untergrund ist größtenteils ein Asphalt-Weg mit geschotterten Teilstücken.

Natur pur: Tullner Auwälder

Unberührte Grünräume genießen

An kaum einem anderen Ort ist man der Natur so nahe wie bei einem Spaziergang in naturbelassenem Auwald. Neben dem 450.000 m² großen Wasserpark südlich der Donau erstreckt sich am am Nordufer der Donau außerdem ein 2,5 km breiter, naturbelassener Auwaldgürtel. Tulln gibt der Natur bewusst Raum zurück – zum Beispiel mit dem "Gießgang" in der Au am Nordufer der Donau: Der heute wieder üppige Auwald war in weiten Bereichen von Austrocknung und Versteppung bedroht, heute sorgt der Gießgang als Bewässerungssystem für natürliche Wasserspiegelschwankungen.